Ludlow 38 freut sich, eine Ausstellung und Veranstaltungsreihe mit Jeremiah Day, Simone Forti und Fred Dewey zu präsentieren. Die Arbeit der drei Künstler und Autoren verbindet ein gemeinsames Interesse an den Schnittstellen von Text und Bild und deren Untersuchung als Medium politischer Repräsentation.
Die Arbeit von Simone Fortis entstand ursprünglich im Umfeld der New Yorker Performance- und Kunstszene der 1960er Jahre, am Schnittpunkt von Minimalismus und Tanz. Ausgehend von ihren improvisierten Bewegungs- und Spracharbeiten der frühen 1980er Jahre bis zu ihren schriftstellerischen Werken der jüngeren Zeit hat Forti neue Modelle und Methoden in Bezug auf Komposition und Behandlung von abstrakten Fragestellungen entwickelt.
Fred Dewey arbeitete in den späten 1970er Jahren mit dem Mudd Club, öffentlichen Fernsehkanälen in New York und der Kunstszene im East Village. Er war über 15 Jahre Direktor des Beyond Baroque Literary Arts Center in Los Angeles und Herausgeber dessen Publikationsreihe. Er ist Verleger, Dozent, Autor und Veranstalter von Nachbarschaftsräten in Los Angeles.
Jeremiah Day befasst sich in seiner Arbeit mit Fragen zum Geschichtsverständnis aus unterschiedlichen Kontexten. In einer hybriden Form von Realismus, die oft aus Photographie, Sprache und improvisierter Performance besteht, eignet sich Day historische Begebenheiten an und untersucht diese als Ausdruck für weiterführende philosophische und politische Vorstellungen und Ideen.
Jeremiah Day, Fred Dewey und Simone Forti haben in den vergangenen zehn Jahren in verschiedenen Zusammenhängen, als Verleger und Autorin, Professorin und Student, Kurator und Künstler zusammengearbeitet. In einer Folge von Präsentationen an verschiedenen Orten – bislang am Project Art Centre in Dublin, dem ICA in London und The Box in Los Angeles und jetzt bei Ludlow 38 in New York – stellen sie verschiedene Aspekte ihrer Arbeit in einen gemeinsamen Zusammenhang und erproben ein Modell der Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Medien und Methoden.
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Eröffnung
02.12.20.2010, 18:00 Uhr, Ludlow 38
19.30 Uhr: Performances
Jeremiah Day : “1-2-3-4″
Simone Forti: Lesung aus “Oh, Tongue”
Fred Dewey: “A Polis For New Conditions (Teil 1)”
03.12.20.2010
19:00 Uhr, Emily Harvey Foundation, 537 Broadway, 2. Stock
Jeremiah Day und Simone Forti: Improvisation
Fred Dewey: “A Polis For New Conditions (Teil 2)”
Simone Forti: Improvisation
Jeremiah Day: “Lowndes County (Prologue)”
04.12.20.2010
16:00 Uhr, Ludlow 38
Simone Forti: “New Writings”
Jeremiah Day und Fred Dewey im Gespräch: “Lowndes County - Berlin - New York: Art and Public Life”
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Das Projekt entstand mit freundlicher Unterstützung der Mondriaan-Stiftung, Amsterdam.
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Ludlow 38 wird unterstützt von MINI und Friends of Goethe.
Ludlow 38 Künstlerhaus Stuttgart Goethe-Institut New York
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